Welche Alternativen schlagen wir vor?

  • Zunächst muss man verstehen, dass in Deutschland aktuell nur ca.45% der bereits für Windräder ausgewiesenen Flächen bebaut sind. Die geforderte Verdoppelung der Windräder wäre also komplett umsetzbar, ohne in Eile neue Gebiete ausweisen zu müssen.
  • Es sollten erst diese Gebiete bebaut werden, bevor man über neue Gebiete nachdenkt. Landschaftsschutzgebiete und FFH-Gebiete müssen unangetastet bleiben, da sie unwiederbringbar sind.
  • Weiter sollte man den privaten Ausbau von Solar und Photovoltaik vernünftig fördern. Einspeisen muss sich auch für Privatleute lohnen. Es stehen unendlich viele geeignete Dächer und Flächen zur Verfügung. Anstatt hier gut zu fördern, legt man interessierten Bürgern mit übertriebener Bürokratie Knüppel in den Weg.  Bereits ab 30 Kilowatt Leistung, muss jeder Privatmann, der einspeisen möchte ein Gewerbe anmelden und Gewerbesteuer bezahlen. In der Regel heißt das, der Privatmann braucht einen Steuerberater, weil er alleine gar nicht durchblickt. Das ist eine untragbare Situation!
  • Ein wichtiger Punkt sind Balkonkraftwerke. Eine einfache Rechnung des Erfinders der Balkonkraftwerke (Holger Laudeley) zeigt, hätte jeder vierte Haushalt ein Balkonkraftwerk mit nur 400 Watt am Netz, könnte das 4-5 Kraftwerke ersetzen. Her muss Bürokratie abgebaut und rechtssicherheit geschaffen werden.
  • Die Energiewende gehört in Bürgerhand!
  • Weiter sollten bodengebundene Solaranlagen weiter und besser gefördert werden. Auch hier gilt, dass die Bürokratie abgespeckt werden sollte. Es gibt sehr viele kontaminierte Flächen, welche bebaut werden können.

Wir werden die Energiewende nur mit einem Mix aus erneuerbaren Energien schaffen. Das dürfte jedem klar sein. Wir fordern aber dazu auf, im Sinne der Natur, der Artenvielfalt und der Bürger zu handeln.

 

Wir sind Meister darin, mit dem Finger auf Andere zu zeigen, wenn zum Beispiel Regenwälder abgeholzt werden. Wir sollten da sehr genau vor unserer eigenen Haustüre kehren und gut aufpassen, dass bei uns nicht aus Profit- oder Prestigegründen das Gleiche passiert.